Dienstjubiläum: 20 Jahre Davinderjit Kaur

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    April 2024: Als Mutter von drei Kindern hat Davinderjit Kaur einen vollen Familienalltag. Im Interview erzählt sie, warum sie dennoch am Spital Emmental tätig ist und was ihr an ihrem Team Freude bereitet.

    Text: Teresa Schmidt

    Davinderjit Kaur hat ihre Lehre zur Pflegeassistentin am Inselspital absolviert und trat ihre erste Stelle nach der Ausbildung auf der Station B1 im Spital Emmental an. Das Team passte ihr von Anfang an sehr gut, und sie fühlte sich gut aufgenommen und akzeptiert.

    «Ich habe mich dann parallel zum Arbeiten entschieden, auf privater Basis die Weiterbildung zur Medizinsachbearbeiterin zu absolvieren, um noch etwas mehr Hintergrundwissen und berufliche Perspektiven zu haben», erzählt Davinderjit Kaur im Gespräch.

    Als Mutter zurück ins Spital

    Nach ein paar Jahren im Spital Emmental, in denen sie immer Vollzeit gearbeitet hat, hat die Pflegeassistentin geheiratet und ist Mutter geworden. Um für die Familie da sein zu können und ihre Kinder aufwachsen zu sehen, entschied sich Davinderjit Kaur für eine Reduktion des Arbeitspensums: «Ich wusste nicht sicher, wie mein Wunsch nach einer Anstellung mit einem Pensum von 20 Prozent aufgenommen werden würde. Aber mir war wichtig, ausreichend Zeit mit meiner Familie zu verbringen, also habe ich diesen Wunsch mit der Abteilung besprochen. Es war wirklich toll, dass ich auch mit einem kleinen Pensum im Spital Emmental bleiben konnte.»

    Mit einem geringen Pensum auf der Abteilung arbeiten zu können, ist für die Pflegeassistentin ein guter Ausgleich zum Familienleben, das heute aus ihrem Mann und drei Kindern besteht. Davinderjit Kaur hat bewusst entschieden, dass sie nur am Wochenende oder in Spätdiensten arbeiten möchte und ist sehr glücklich mit den Möglichkeiten, die das Spital Emmental ihr bietet: «Es ist nicht selbstverständlich, dass ich mein Teilzeitpensum so flexibel angeben darf und ich schätze es sehr, dass ich im Team immer dazugehört habe, obwohl ich im Verhältnis zu Vollzeitarbeitenden weniger vor Ort bin.»

    Veränderungen sind etwas Gutes

    Veränderungen hat es in ihren 20 Jahren am Spital Emmental mehrere gegeben, erzählt Davinderjit Kaur weiter. Der aktuelle Fachkräftemangel macht den Beruf mitunter auch stressig, «…aber Veränderungen sind auch etwas Gutes. Beispielweise nicht mehr alles von Hand erledigen zu müssen, war zwar eine intensive Umstellung, aber eine, die vor allem Gutes bewirkt hat.»

    Für den Moment ist die Situation am Spital Emmental für die Pflegeassistentin genau so stimmig, wie sie ist. Aber für die Zukunft möchte Davinderjit Kaur gern noch etwas Weiteres für ihre berufliche Laufbahn tun: «Wenn die Kinder noch etwas grösser sind und ich dadurch für mich wieder etwas mehr Freiräume habe, könnte ich mir gut vorstellen die Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit zu absolvieren oder im Bereich Medizinsachbearbeiterin tätig zu sein.»

    Das Spital Emmental dankt Davinderjit Kaur herzlich für ihren Einsatz für unsere Patientinnen und Patienten.

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