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Mai 2023: Vor 30 Jahren beginnt Danijela Petrovic-Nikodijevic als Pflegeassistentin am Spital Emmental. Nach ihrer Ausbildung in Serbien, dem Umzug in die Schweiz, einer Hochzeit und zwei Kindern schätzt die Fachfrau Operationstechnik heute nicht nur den Einblick in die unterschiedlichen Fachgebiete, sondern besonders das Team, das sich über die Jahre zu einer zweiten Familie entwickelt hat.
Text: Teresa Schmidt
Der Pflegeberuf war Danijela Petrovic-Nikodijevic quasi in die Wiege gelegt – sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter haben ihr Berufsleben in der Pflege verbracht, als Krankenpfleger und OP-Schwester in Serbien und später in Sumiswald. Geboren wurde Danijela Petrovic-Nikodijevic ebenfalls in Serbien und absolvierte dort auch ihre Ausbildung zur Krankenschwester und OP-Schwester. Der Wunsch, näher bei den Eltern zu leben, zog sie aber in die Schweiz, wo sie 1993 ihre Anstellung am Spital Emmental antritt.
Danijela Petrovic-Nikodijevics Laufbahn
Der Pflegeberuf war Danijela Petrovic-Nikodijevic quasi in die Wiege gelegt – sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter haben ihr Berufsleben in der Pflege verbracht, als Krankenpfleger und OP-Schwester in Serbien und später in Sumiswald. Geboren wurde Danijela Petrovic-Nikodijevic ebenfalls in Serbien und absolvierte dort auch ihre Ausbildung zur Krankenschwester und OP-Schwester. Der Wunsch, näher bei den Eltern zu leben, zog sie aber in die Schweiz, wo sie 1993 ihre Anstellung am Spital Emmental antritt.
«Ich habe mich auf eine Stelle als Pflegeassistentin beworben, obschon ich wusste, dass ich eigentlich eine höhere Ausbildung absolviert habe. Aber ich konnte fast kein Deutsch, mein Diplom erfüllte die Schweizer Standards nicht und ich hatte noch nicht genügend Fachwissen, um mich direkt auf eine Stelle als Fachfrau Operationstechnik zu bewerben. Bereut habe ich den Entscheid nicht – ich konnte stattdessen alles parallel machen: deutsch lernen und beim Arbeiten mein Fachwissen aufbauen.»
Seit rund 20 Jahren hat die diplomierte Fachfrau die Fachverantwortung für Operationen der Orthopädie und der Handchirurgie und übernimmt die OP-Koordination, wenn die Leitung und Stellvertretung abwesend sind. Mit ihrem Fachwissen und der langjährigen Berufserfahrung ist die diplomierte Fachfrau heute ein unentbehrliches Mitglied im Operationsteam und kennt die Wünsche und Anforderungen, die die verschiedenen Fachgebiete erfordern.
«Der Job ist sehr abwechslungsreich, wir sehen als Operationsfachpersonen alle Fachgebiete im OP. Ich schätze am Spital Emmental, dass wir kein riesiges Spital sind, sondern jeder noch jeden kennt. Aber auch bei uns haben sich Prozesse über die Jahre verändert. Ich erinnere mich noch daran, dass wir in meinen ersten Jahren Operationsinstrumente selbst gewaschen, sterilisiert und verpackt oder Tupfer selbst genäht haben. Das ist heute nicht mehr praktikabel.»
Den Entscheid, nicht in der Pflege, sondern im OP zu arbeiten, hat Danijela sehr bewusst getroffen. Mit Menschen arbeiten wollte sie gern, ihr war aber auch immer wichtig, einen Abstand zu dem zu schaffen, was sie bei der täglichen Arbeit sieht, um sich ein wenig abgrenzen zu können. Danijela Petrovic-Nikodijevic ist noch immer glücklich und zufrieden mit ihrem Job und dem Team, das sich wie eine zweite Familie anfühlt.
«Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und auch sie sind im Gesundheitswesen tätig, mein Sohn sogar ebenfalls im Spital Emmental. Das Team im Operationssaal ist wie eine erweiterte Familie. Das schätze ich sehr.»
Das Spital Emmental dankt Danijela Petrovic-Nikodijevic für den unermüdlichen Einsatz in den letzten 30 Jahren und das Engagement für unsere Patientinnen und Patienten.
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