Jubiläum: 20 Jahre Barbara Zürcher

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    September 2023: Geplant war, ein Jahr als Pflegefachfrau auf der Chirurgie zu arbeiten und dann weiterzuschauen. Aber wie das Leben so spielt, hat sich der Berufsweg von Barbara Zürcher anders entwickelt. Wofür ihr Herz am Spital Emmental schlägt und welche Veränderungen 20 Jahre Berufsalltag mit sich bringen, erzählt die Pflegefachfrau und Wundexpertin.

    Text: Teresa Schmidt

    Barbara Zürcher absolvierte ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau an der Pflegeberufsschule in Langenthal. Am Ende der Ausbildung ergab sich dort jedoch keine Anstellung, sodass sie sich in Langnau beworben hat. Die Wunschabteilung Gynäkologie Langnau wurde soeben geschlossen, aber auf der Chirurgie wurde sie freundlich aufgenommen. Aus der Idee, nur ein Jahr auf der Abteilung zu bleiben, sind mittlerweile 20 Jahre geworden.

    Abwechslung zwischen Wundambulatorium und Tagesklinik

    2008 entschied sich Barbara Zürcher, die Ausbildung zur Wundexpertin zu absolvieren. In Burgdorf wurde dieses Fachgebiet neu angeboten und die Pflegefachfrau war zeitweilig dort als Vertretung tätig gewesen. Das Wundambulatorium in Langnau gibt es seit Juni 2016. Barbara Zürcher ist seit dem Start und Ausbau dort tätig.

    «Der Wechsel zwischen Tagesklinik und Wundambulatorium ist für mich total spannend. Ich finde es wichtig, dass ich 'technisch' fit bin, also z. B. weiss, welche Medikamente wie verabreicht werden müssen. Ich denke, davon profitieren schlussendlich sowohl die Tagesklinik als auch das Wundambulatorium. Mein Herz schlägt für beiden Bereiche, aber ich bin sehr gern Wundexpertin», erzählt Barbara Zürcher.

    Familie, Zweitfamilie und der passende Mix

    In die 20 Jahre am Spital Emmental sind auch die Geburten ihrer beiden Kinder gefallen. Als Familienmensch war es Barbara Zürcher wichtig, für die Kinder da sein zu können, aber gleichzeitig auch ihrem Beruf nachzugehen. Über die Jahre hinweg sind die Kolleginnen und Kollegen im Spital dabei zu Freunden geworden.

    «Seit der Geburten meiner Kinder arbeite ich in einem Pensum von 60 bis 70%. So werde ich sowohl meiner Familie, als auch mir selbst gerecht. Einen super Ausgleich zu allem finde ich zudem beim Schweissen. Im Spital schätze ich die gute Stimmung und Zusammenarbeit im Team und das Gefühl, dass wir es einfach gut miteinander haben», erklärt Barbara Zürcher.

    Auf die Frage nach den Veränderungen in den letzten 20 Jahren und den Faktoren, die den Job so spannend machen, meint Barbara Zürcher, dass der administrative Aufwand sicher grösser geworden ist und es mehr Dokumentation als zum Beginn ihrer Spitalzeit gab.

    «Die Anforderungen im Wundambulatorium sind die verschiedenen Wundsituationen einzuschätzen und eine angepasste Therapie zu beginnen. Auf der Tagesklinik arbeite nach Verordnung. Aber gerade der Mix aus beidem ist das Interessante an meinem Job. Die meisten Patientinnen und Patienten sind zudem sehr dankbar für die Hilfe, die wir ihnen anbieten, und das bereitet mir grosse Freude», so Barbara Zürcher weiter.

    Das Spital Emmental dankt Barbara Zürcher für Ihren Einsatz für unsere Patientinnen und Patienten.

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